Pressemitteilung
ÖDP Karlsruhe fordert Maßnahmen zum Ausbau der regenerativen Energieerzeugung vor Ort
Klimaneutrale Stromversorgung bis 2030 ist das Ziel
Die ÖDP fordert, die Debatte um Versorgungssicherheit zum Anlass zu nehmen, ihre Forderungen nach Klimaneutralität der Energieversorgung bis 2030 umzusetzen. Sowohl der Landkreis Karlsruhe als auch die darin befindlichen Kommunen und die Stadt Karlsruhe sollten hierauf setzen, um die Energieversorgung vor Ort krisensicher zu machen.
Als Maßnahmen schlägt die ÖDP folgende Maßnahmen vor:
An Überlandstraßen sollten Photovoltaikanlagen aufgebaut und so regenerativer Strom erzeugt werden. Diese ließen sich schnell installieren und die Zugangswege für Wartung und Instandhaltung wären bereits vorhanden.
Auch der Mieter- und Quartierstrom ist auszubauen. Hierzu sollten Fördermaßnahmen aufgelegt werden, durch die die Installation von Photovoltaikanlagen auch für Menschen mit kleinem Budget ermöglicht wird. Die ÖDP Karlsruhe verweist hier auf das Beispiel Denzlingen, wo der ÖDP-Bürgermeister Markus Hollemann eine Photovoltaik-Förderung durch den Gemeinderat gebracht hat und damit ein deutlicher Ausbau ermöglicht wurde. Auch die Stadt Stuttgart unterstützt mit ihrer Solaroffensive die Bürger finanziell.
Außerdem sollten die Kommunen mit gutem Beispiel vorangehen und alle öffentlichen Gebäude mit Photovoltaikanlagen versehen. Argumenten, dass dies nicht finanzierbar sei, erteilt die ÖDP eine klare Absage. Dabei verweist sie darauf, dass Strom aus Photovoltaik bereits seit Längerem deutlich günstiger produziert wird als Strom aus Kohle, Gas oder Kernkraft. Diese Investition würde sich also auch finanziell lohnen – selbst dann, wenn man externe Folgekosten durch den Klimawandel nicht mit einrechnet.
Auf kommunaler (bzw. Stadtteil-)Ebene sollten lokale Speichersysteme wie z.B. Elektrolyseanlagen für Wasserstoff aufgebaut werden, um auch überschüssige Energie speichern zu können.
Die ÖDP fordert darüber hinaus, dass von der lokalen Energieerzeugung vor allem die ansässige Bevölkerung profitieren soll. Hierfür gibt es bereits mehrere Modelle, wie dies bewerkstelligt werden kann.
(ez/30.03.2022)